Es gibt kaum ein erfolgreicheres Content-Format: Listicles.
Du findest sie fast auf jeder Webseite, die Blogartikel schreiben lässt. Und das aus ein paar guten Gründen.
Was das für Gründe sind und wie du selber einen hervorragenden Listen-Artikel schreiben kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Bevor wir loslegen, sollten wir eine Sache klären:
Wenig überraschend: Ein Listicle ist jeder digitale Content, der als Liste formatiert ist. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Blogartikel, Video oder Slideshow handelt.
Es handelt sich um einen Inhalt, der in einzelne Abschnitte unterteilt ist, die jeweils eine nummerierte Zwischenüberschrift haben.
„Die besten X“ ist eine sehr weit verbreitete Art von Listicle, aber es gibt auch andere.
Das Listicle-Format wurde insbesondere von Webseiten wie BuzzFeed populär gemacht, wird aber inzwischen auch von fast jeder anderen Webseite übernommen.
Listicles sind zu einer der wichtigsten Arten des Digital Publishing Inhalten geworden.
Es gibt verschiedene Content-Formate, aber kurz gesagt, werden die zu vermittelnden Informationen bei einem Listicle auf eine leicht verdauliche Art und Weise präsentiert.
Und ein weiterer Faktor, der dieses Format so beliebt macht: Ein Listicle verrät dir direkt, was du zu erwarten hast:
Stell dir jetzt mal im Gegensatz dazu vor, dass du über einen Artikel mit der Überschrift „So wirst du fit“ stolperst. Das ist ein unglaublich weit gefasster Titel, der dir nicht viel über den Artikel verrät, oder?
Der Titel lässt den Artikel so klingen, als wäre er entweder:
Lang und einschüchternd ...
Immerhin ist „Fit werden“ ein gigantisches Thema, für das man Tausende von Wörtern schreiben müsste, um ihm gerecht zu werden.
... oder oberflächlich und nutzlos
Da die meisten Blogartikel nicht mehr als 10.000 Wörter lang sind, entsteht schnell der Eindruck, dass der Artikel wahrscheinlich nur Dinge zusammenfasst, die an anderer Stelle ausführlicher beschrieben werden – mit anderen Worten: Dinge, die jeder schon weiß.
Natürlich ist dieser Eindruck nicht unbedingt richtig.
Wahrscheinlich geht es in dem Artikel nicht um das gesamte Thema „Fit werden“, sondern um etwas Bestimmtes, das der Autor dir sagen will. Der Titel verrät das aber leider nicht.
Deswegen solltest du dir direkt eines merken:
Dein Titel sollte deinen Lesern nicht das Gefühl geben, dass sie gleich in einen endloses Thema eintauchen werden.
Andererseits klingt ein Artikel mit dem Titel „7 Tipps für eine gesunde Ernährung“ nicht so einschüchternd. Du weißt, was du in dem Artikel bekommst: sieben konkrete Ratschläge für Menschen, die sich gesünder ernähren wollen.
Du merkst also ...
Es ist schwierig, Informationen aufzunehmen, wenn sie als eine große, undifferenzierte Masse präsentiert werden.
Wenn wir mehr über ein komplexes Thema erfahren wollen, zerlegen wir es so weit wie möglich und lernen dann Stück für Stück mehr darüber.
Und genau das ist es, was ein Listicle tut.
Er fasst die Informationen, die er präsentiert, auf ein paar Kernpunkte zusammen und geht dann auf diese ein. Das ist ein Format, das der Denkweise der Menschen besser entspricht.
Wie schreibst du also einen erfolgreichen Listen-Artikel? Die Antwort auf „Warum ist das Listicle-Format so beliebt?“ gibt dir da bereits sehr gute Ansatzpunkte.
Aber schauen wir uns das Ganze mal im Detail an.
Das Attribut „spannend“ liegt natürlich im Auge des Betrachters – manche beschäftigen sich immerhin auch gerne mit dem Thema Steuererklärung, andere werden schon beim Gedanken daran müde.
Um beim obigen Beispiel zu bleiben: „7 Tipps für eine gesunde Ernährung“ ist immer noch ein ziemlich uninteressanter Titel.
Über das Thema gesunde Ernährung wurde schon viel geschrieben und der Titel macht nicht deutlich, dass der Artikel etwas Neues bietet.
Ein Artikel mit dem Titel „7 Tipps für eine gesunde Ernährung auf Reisen“ oder „7 überraschende gesundheitliche Vorteile von Oolong-Tee“ hätte dagegen nicht so viel Konkurrenz.
Wenn du deinen Artikel schreibst, befolge alle üblichen Ratschläge für gutes Texten.
Neben der Wahl eines spannenden Themas, solltest du noch ein paar Dinge wissen, die es bei der Erstellung eines tollen Listicle-Artikels zu beachten gibt.
Bevor du loslegst, solltest du dir mindestens eine Minute Zeit nehmen, um zu überlegen, ob dieser Blogpost überhaupt als Listenartikel funktioniert.
Immer funktioniert dieses Format nämlich nicht.
Frag dich immer:
„Kann ich dieses Thema in mehrere einzelne Punkte (mindestens 5) unterteilen?“
Schreibe einen Blogartikel nur dann als Listicle, wenn die Antwort ein klares Ja ist.
Stell dir vor, du liest einen Artikel mit dem Titel „5 überraschende Vorteile, die eine Investition in Content Marketing mit sich bringt“ und der vierte Punkt lautet „Ignoriere nicht die anderen Marketing-Kanäle“.
Hast du gemerkt, was daran falsch ist?
Es ist zwar ein guter Ratschlag, aber kein wirklicher „Vorteil“, wie es der Titel des Artikels verspricht.
Dieser Listeneintrag würde in einem Artikel mit dem Titel „5 Tipps für gelungenes Content Marketing“ Sinn machen, aber hier ist er nicht angebracht.
Es sieht so aus, als ob der Titel und der Artikel von verschiedenen Personen geschrieben wurden – Fehler wie dieser sehen amateurhaft aus, sind aber ziemlich häufig.
Wie kann das passieren? In manchen Fällen liegt es daran, dass die Person, die den Titel geschrieben hat, nicht die Person ist, die auch den Artikel geschrieben hat. In anderen Fällen liegt es daran, dass der Texter des Artikels abgelenkt war.
Also Vorsicht: Es ist zwar verlockend, Abkürzungen zu nehmen, wenn du unter dem Druck stehst, sehr schnell viele Inhalte zu produzieren, aber du solltest deine Arbeit trotzdem auf eine gewisse Logik überprüfen, bevor du sie veröffentlichst.
Wenn du viele Artikel produzierst, kann es schwierig sein, einzigartige, verlockende Titel zu finden, die sich nicht zu sehr wiederholen. Um zu vermeiden, dass du in einen Trott verfällst, kannst du deine Artikel mit diesen verschiedenen Überschriften variieren.
Und bitte:
Ein irreführender Titel sieht immer schlecht aus, aber genaue Überschriften sind besonders wichtig für Listicles, da sie dir helfen, den Anschein von Clickbait zu vermeiden.
Denn obwohl Listenartikel beliebt sind, haben sie keinen guten Ruf.
Es gibt viele Artikel mit Titeln, die den Leser in die Irre führen und einen fiesen Nachgeschmack hinterlassen – Stichpunkt Clickbait.
Mit solchen Artikeln willst du nicht in Verbindung gebracht werden, vor allem wenn du dich als Profi-Texter und Quelle hochwertiger Inhalte etablieren willst.
Es ist nicht schwer, dafür zu sorgen, dass dein Titel korrekt ist. Achte einfach darauf, dass er nicht zu viel verspricht und trotzdem spannend ist.
Einen spannenden Titel zu verfassen ist gar nicht so schwer und wird doch oft unterschätzt, so dass es zu Recht als Content-Marketing-Hack gilt.
Was viele nicht wissen: Listicle-Artikel werden am meisten auf Social Media geteilt.
Aber damit dein Artikel auf Facebook, Twitter und Co. geteilt wird, musst du ihm auch einen Titel geben, der das Interesse der Leser weckt.
Dazu ein Mini-Exkurs ins Thema:
Viele der Regeln sind dieselben wie die Regeln für einen guten Text.
Verwende aussagekräftige Sätze
Verwende kurze und prägnante Sätze, die direkt zum Punkt kommen. Und wenn du die Wahl zwischen einem längeren und einem kürzeren Wort hast, solltest du dich für das kürzere entscheiden.
Nutze den menschlichen Hang zur Neugier
Es ist hilfreich, wenn du dem Leser in deinem Titel nicht alles über das Thema verrätst. Und falls du dich jetzt fragst, wie du das schaffst, ohne Clickbait-Überschriften zu schreiben, verrate ich dir ein kleines Geheimnis.
Mit dem Wort „Clickbait“ wird manchmal ein bisschen zu leichtfertig umgegangen.
Es ist nichts falsch daran, einen Titel zu schreiben, der die Leute dazu bringt, deine Texte zu lesen. Die Kunst, aufmerksamkeitsstarke Überschriften zu schreiben, gibt es schon viel länger als den Begriff „Clickbait“ oder überhaupt Geräte, die klicken können.
Was die Leute an Clickbait-Titeln stört, ist nicht, dass sie zum Klick animieren sind. Sie versprechen oft zu viel, verwenden Klischees oder sind absichtlich sehr vage – das nervt.
Versprich nicht zu viel
Du hast bestimmt schon Titel mit Phrasen wie „Du wirst nicht glauben, was ...“, „Der 3. Punkt wird dich schockieren ...“, „7 geheime Tipps ...“ oder dem berüchtigten „Verrückten Trick“ gelesen.
Diese Phrasen haben wahrscheinlich einmal funktioniert – wenn sie keine Leser angelockt hätten, hätten die Webseiten sie nicht immer wieder verwendet –, aber inzwischen sind sie so allgegenwärtig, dass sie oft nur für ein Augenrollen sorgen.
Schlimmer noch: Mit solchen Titeln wird immer zu viel versprochen. Also wird der 3. Punkte deine Leser wirklich schockieren? Nein? Dann solltest du das auch nicht in den Titel schreiben.
Mach deinen Titel nützlich
Es ist ein Unterschied, ob du deinen Lesern nicht alles über den Artikel erzählst, bevor sie ihn anklicken oder ob du den Lesern so gut wie keine Informationen gibst.
Diese Überschrift ist ein Beispiel für eine gelungene Neugierde-Lücke.
Sie impliziert eine Frage („Welche Eigenschaften hat ein guter Texter?“), anstatt direkt eine Antwort zu geben. So weckt er mit deiner Neugier, aber sagt dir in der Überschrift trotzdem genau, worum es in dem Artikel geht.
Stell dir umgekehrt einen Artikel mit dem Titel „Diese 18 Filme werden dich umhauen“ vor.
Dieser Titel gibt dir so gut wie keine Informationen über den Inhalt des Artikels, außer dass es um „Filme“ geht.
Was genau ist an diesen Filmen so besonders? Werden sie dich umhauen, weil sie gut, schlecht oder einfach ungewöhnlich sind? Um welche Art von Film handelt es sich überhaupt - Komödie, Science Fiction oder Horror?
Du merkst, Titel wie dieser sind eher frustrierend.
Eine der großartigen Eigenschaften des Listicle-Formates ist, dass es das komplette Lesen begünstigt.
Nicht nur das: Mit nummerierten Zwischenüberschriften hat der Leser ein konkretes Gefühl des Fortschritts, während er sich durch den Artikel scrollt. Die Neugier zu sehen, welche Punkte es noch gibt, erledigt den Rest.
Listicles lassen sich auch sehr gut scannen. Wenn ein Leser wenig Zeit hat, kann er so einen Artikel schnell überfliegen und sich auf die interessantesten Einträge konzentrieren.
Nutze diesen Vorteil und sorge dafür, dass du einige Punkte hast, die dein Leser nicht erwartet. Das begünstigt ein Innehalten und erhöht die Zeit, die ein Leser auf deiner Webseite ist.
Nehmen wir noch einmal den Artikel „Fit werden“.
Stell dir vor, die Tipps lauteten: „Trinke viel Wasser“, „Beweg dich jeden Tag“ und „Limitiere leere Kohlenhydraten“.
Das sind alles bestimmt gute Sachen, aber bahnbrechend sind diese Tipps nicht gerade, oder?
Wenn zumindest ein paar deiner Punkte überraschend sind, wie z. B. „Wenn du fettige Lebensmittel isst, iss sie eher morgens“, wird das die Aufmerksamkeit des Lesers gewinnen – so ein Tipp ist dann doch eher ungewöhnlich.
Deine Leser werden neugierig gemacht (und vielleicht auch skeptisch). Das ist keine schlechte Reaktion. Diese Skepsis wird sie zum Lesen bringen und wenn du das geschafft hast, hast du den Kampf gewonnen.
Der härteste Kampf im Content Marketing besteht darin, potentielle Leser überhaupt erstmal auf deine Webseite zu locken.
Wenn du das geschafft hast, kannst du dich darauf verlassen, dass deine Blogartikel sie dort fesseln – sofern sie spannend sind.
Google wird das bemerken und deine Positionierung in den Suchergebnissen verbessern.
Und denk daran: Jede Sekunde, die Leser auf deiner Seite verbringen, ist eine Chance, sie in Kunden zu verwandeln.
Gute Texte sind natürlich wichtig, aber die Formatierung spielt eine wichtige Rolle.
Einer der größten Pluspunkte von Listenartikeln ist, dass sie leicht zu lesen sind.
Die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen ist im Internet relativ gering, weswegen du es so einfach wie möglich machen solltest, deine Texte zu konsumieren.
Fünf Seiten mit festen Absätzen, die durch keine Zwischenüberschriften oder Bilder unterbrochen werden, mögen in einem Lehrbuch angemessen sein, aber in einem Artikel in deinem Blog wirkt das sehr deplatziert und ist eher schwer zu lesen.
Denk daran: In Listicles werden die wichtigsten Punkte als Überschrift zusammengefasst und dann weiter ausgeführt.
Ein Leser, der wenig Zeit hat oder nicht besonders aufmerksam ist, kann die wichtigsten Punkte verstehen, wenn er dreißig Sekunden lang durch den Artikel scrollt und nur die einzelnen Listenpunkte liest.
Und wenn deinen Leser ein Punkt besonders interessiert, kann er diesen Lesen und die anderen Links liegen lassen.
In diesem Artikel, 9 verschiedene Arten von Blogartikeln und wie du sie verwendest, stechen die H2-Überschriften direkt ins Auge.
Das ist der große Vorteil von Listenartikeln. Du willst es deinen Lesern so einfach wie möglich machen. Das bedeutet, dass du deinen Artikel intelligent formatieren musst.
Es versteht sich von selbst, dass deine Listenpunkte auffallen müssen.
Sie sollten als Zwischenüberschriften formatiert werden – am besten als H2 oder H3.
Das wird Google genauso freuen wie deine Leser, denn (im besten Fall) enthalten diese Überschriften Keywords, für die du ranken willst.
Noch etwas, was du beachten solltest, damit dein Artikel übersichtlich bleibt:
In Blogartikel ist es abschreckend, ewig lange Textpassagen und -Blöcke durchkämpfen zu müssen.
Für die Lesbarkeit hilft es, wichtig Wörter oder Sätze in Fettschrift zu setzen und genügend Absätze zu verwenden.
Das lockert den Text auf und verhindert, dass die Augen überanstrengt werden. Ebenso hilft es deinen Lesern, sich auf das zu konzentrieren, was sie lesen wollen.
Du wirst sehen, dass wir das auf unserem Blog Standard ist – auch in diesem Artikel.
Es ist auch eine gute Idee, Bilder strategisch in deinen Beitrag einzufügen.
Sie sollten zumindest einen gewissen Bezug zu deinem Thema haben, damit dein Listicle besser durchsuchbar ist und deine SEO-Bemühung unterstützt.
Ab und zu ist es aber auch in Ordnung, ein Bild einzufügen, nur weil du es für spannend hältst. Bilder und Grafiken sind eine gute Möglichkeit, um deinen Artikeln mehr Persönlichkeit zu geben – z.B. indem du durchgängig deinen eigenen Designstil nutzt.
Im Internet findest du viele Artikel, die dir sagen, wie viele Einträge ein Listicle haben sollte.
Es ist gut, ungerade Zahlen zu haben, besonders Primzahlen – Menschen mögen sie aus irgendeinem Grund – aber zehn ist auch eine starke Zahl.
Ein Artikel mit 8 Tipps kann aber genau so spannend sein und angeklickt werden, wie einer mit 7 Punkten. Letztlich sollten solche Ratschläge für dich keine zu große Rolle spielen.
Schreibe genau die Anzahl an Punkten, für die du qualitativ hochwertige, sinnvolle Inhalte liefern kannst.
Wenn du einen Artikel über „Unterschätze Instagram-Spots in Köln“ schreibst und dir nur 20 einfallen, muss du nicht auf biegen und brechen auf 21 kommen.
Du solltest auch keinen Punkt auslassen, nur um auf eine ungerade Zahl zu kommen. Dann gibst du deiner Konkurrenz die Chance, darüber zu schreiben und für diesen Suchbegriff zu ranken.
Fokussiere dich darauf, Mehrwert zu liefern und gute Texte zu schreiben, anstatt Unterpunkte hinzuzufügen, nur um Unterpunkte hinzuzufügen. Machst du das, werden deine Blogartikel schnell langweilig.
Und langweilige, uninspirierte Inhalte sind nicht förderlich für deine Auffindbarkeit im Netz. Jede Sekunde, die deine Leser mit einem langweiligen Absatz verbringen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf den Zurück-Button klicken und deine Seite verlassen.
Vielleicht fragst du dich jetzt, ob es eine maximale Anzahl an Punkten gibt. Oder anders gefragt: „Ab wann ist ein Listicle zu lang“
Das ist so pauschal leider nicht zu beantworten.
Tendenziell gilt: Wenn dein Listen-Artikel mehr als 30 Einträge hat, solltest du überlegen, ob du sie in zwei oder mehr Artikel aufteilst. Aber es gibt viele erfolgreiche Listicles, die so lang oder länger sind.
Achte nur darauf, die Länge der einzelnen Einträge an die Länge der Liste anzupassen.
Wenn dein Artikel „5 Tipps für ein romanisches Wochenende“ heißt, sollte jeder Tipp schon etwas detaillierter sein.
Sind es hingegen 33 Tipps, solltest du nicht mehr als einen Absatz auf jeden einzelnen Tipp verwenden. Möglicherweise reichen auch ein oder zwei Sätze aus.
Falls du merkst, dass einer der Tipps mehr Content erfordert als ein paar Sätze, kann daraus ein eigenständiger Artikel entstehen.
Ein kleiner Hinweis („Mehr zum Thema erfährst du hier“) wird dafür sorgen, dass interessierte Leser auch den anderen Artikel lesen.
Vermutlich hast du deinen Artikel mit einer starken Einleitung versehen, anstatt direkt mit dem ersten Punkt zu beginnen.
(Und falls du das nicht getan hast, solltest du das nachholen. Nur wenige Leser mögen es, ohne Intro direkt in den Artikel geworfen zu werden.)
Achte auch darauf, dass du deiner Liste ein befriedigendes Ende gibst.
Und nein, du musst deinen Artikel nicht so beenden, wie du einen Aufsatz für die Schule beenden würdest.
Wichtig ist, dass das Ende ein Gefühl des Abschlusses vermittelt und deine Leser nicht nach dem nächstem Teil suchen. Ein paar Sätze reichen dafür aus.
Deine Leser sollten jedoch auch nicht das Gefühl bekommen, dass es jetzt vorbei ist und sie deine Seite jetzt verlassen können.
Schließlich willst du, dass die Leser auf deiner Webseite bleiben oder mit deinem Unternehmen interagieren – sei es, indem sie einen anderen Blogbeitrag lesen, den Artikel auf Social Media teilen oder sich dein Angebot anschauen.
Das Listicle-Format hat einige besondere Vorteile, die du in diesem Artikel kennengelernt hast. Gleichzeitig ist die Erstellung oft einfacher als andere Artikelformate.
Dieses Format hilft dir bei der Strukturierung eines Blogartikels und macht es deinen Lesern viel einfacher, Informationen aufzunehmen. Eine klassische Win-Win-Situation also.
Hältst du dich jetzt noch an die 7 Regeln für ausgezeichnete Listen-Artikel, kann quasi nichts mehr schief gehen.
Falls du dir jetzt aber doch denkst, dass du gar keine Lust und Zeit hast, die Texte auf deiner Webseite selber zu verfassen, solltest du die Texterstellung vielleicht anderen überlassen.
Damit das klappt, empfehle ich dir diesen Artikel: Solltest du deine Texterstellung outsourcen? 🤔 Das sind die Vor- und Nachteile