So testest du die Idee für deinen Lead Magneten

von Dan Heller

Wir Menschen sind so schlau. Denken wir zumindest.

Wie oft haben wir eine Idee, finden die super und gehen davon aus, dass alle anderen die Idee auch super finden.

Dann tüfteln und werkeln wir ewig lange daran herum, nur um dann zu merken – irgendwie findet die Idee doch niemand so richtig toll.

Upsi, hättest du besser mal jemanden aus deiner Zielgruppe gefragt, was die davon halten, bevor du Tage (Wochen?) in die Erstellung deines Magnum Opus Lead Magnet steckst.

Okay, also wie fragst du richtig?

Es gibt zwei (+ eine) einfache Möglichkeiten:

1. Möglichkeit: Du erstellst einen LinkedIn Beitrag

Wenn du schon ein paar Connections auf LinkedIn gemacht hast (aus deiner Zielgruppe) ist der einfachste Weg, einen simplen Beitrag zu machen, wo du das Interesse abfragst.

Dazu nutzen wir das bewährte PAS Prinzip.

Das PAS+ (Problem-Agitation-Solution) Prinzip …

… ist eine bewährte Methode im Copywriting, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen und Interesse an deinem Angebot zu wecken.

Und für unsere Zwecke hängen wir noch etwas dran.

Durch die Identifizierung eines spezifischen Problems, die Vertiefung dieses Problems und das Angebot einer Lösung innerhalb des LinkedIn Beitrages kannst du die erste Feedback-Runde starten.

1. Problem: Identifiziere ein relevantes Problem

Starte deinen Post mit einer klaren und spezifischen Beschreibung eines Problems, das deine Zielgruppe aktuell hat. Dies hilft, sofortige Aufmerksamkeit zu erregen.

Beispiele:

  1. Fühlst du dich als Freelancer oft überwältigt von deiner To-Do-Liste?
  2. Fragst du dich, wie du deinen Chef von „New Work“ überzeugst?
  3. Termin-Link im Profil, aber niemand bucht?

2. Agitation: Vertiefe das Problem

Nachdem du das Problem dargestellt hast, vertiefe es, indem du auf die negativen Konsequenzen oder die Schwierigkeiten eingehst, die es verursacht.

Dies steigert bei deiner Zielgruppe das Bewusstsein und das Bedürfnis nach einer Lösung.

Beispiele:

  1. Ohne ein effektives System kannst du wichtige Deadlines verpassen. Das führt schnell zu unzufriedenen Kunden und verlorenen Einnahmen.
  2. Dabei bist du dir sicher, dass es das Unternehmen attraktiver machen würde …
  3. Du bist sehr gut indem, was du tust und postest sogar Mehrwert … aber es scheint niemanden zu interessieren.

3. Solution: Biete eine Lösung an

Jetzt kannst du deinen als die Lösung für das beschriebene Problem präsentieren. Betone, dass es kostenlos ist und wie es konkret das Problem lösen oder erleichtern kann.

Beispiele:

Ich schreibe gerade einen kostenlosen Guide, der dir … 

  1. … dabei helfen kann, deine täglichen Aufgaben richtig zu priorisieren, sodass du mehr entspannter durch den Tag kommst.
  2. … verrät, was die 5 besten Argumente für „New Work“ sind, um deinen Chef davon zu überzeugen.
  3. … zeigt, wie du die einen Lead Magneten erstellst, den deine Zielgruppe haben will und sie auf das Erstgespräch vorbereitet.

4. + Verrate, was genau sie bekommen.

Wenn du weißt, welches spezifische Problem du mit deinem Lead Magnet lösen möchtest, kennst du auch den ungefähren Weg zur Problemlösung.

Die grobe Übersicht reicht hier aus.

Beispiel:

In dem Leitfaden erfährst du …

  • Tipp 1 
  • Tipp 2
  • Tipp 3

Keep it simple.

5. Zwanglose Frage

Abschließen kannst du deinen LinkedIn Beitrag mit einer Frage:

„Soll ich dir das zuschicken, wenn es fertig ist? Dann sag einfach kurz Bescheid – per DM oder Kommentar.“

Und so solltest du, auch mit einer kleinen Reichweite, dein erstes Feedback bekommen.

Aber was, wenn ich noch keine Connections habe oder mein Beitrag kein Engagement bekommt?

Das kann passieren, wenn du noch ganz frisch auf LinkedIn bist – dann wird es Zeit für die …

2. Möglichkeit: Du fragst deine Zielgruppe direkt

Fun Fact: Ich habe diesen Crashkurs nicht angefangen, bevor ich nicht drei „Ja, das klingt interessant“ von Menschen aus meiner Zielgruppe bekommen habe.

Und die habe ich bekommen, weil ich einfach gefragt habe.

Du wirst dich wundern, wie offen und hilfsbereit Menschen sind, wenn du sie nach ihrer ehrlichen Meinung fragst.

Im besten Fall bist du schon mit ein paar Menschen aus deiner Zielgruppe vernetzt. Frag die einfach mal nett, was sie von deiner Idee halten – aber mach klar, dass du sie nach ihrer knallharten & ehrlichen Meinung fragst.

Und falls du noch keine Zielgruppen-Connections aufgebaut hast … dich (wie ein normaler Mensch) mit deiner Zielgruppe zu vernetzen und nach etwas Small Talk, um Feedback zu bitten, geht relativ einfach und schnell.

Mach das mal. :D

3. Möglichkeit: 

Natürlich kannst du diesen Post (bzw. deinen Lead Magneten) auch bewerben.

So bekommst du unter Umständen schneller mehr Feedback als rein organisch und durch nachzufragen. 

Erstell dafür einfach eine simple Werbeanzeige (oder Thought Leader Ad), nutze das PAS Prinzip für den Text und schmeiß ein paar Euros drauf.

Und jedem, der sich meldet, sagst du kurz Bescheid, dass du mit Hochdruck daran arbeitest.

––– Genau so hab’ ich es mit diesem Crashkurs gemacht.

Und in der nächsten Mail erfährst du, wie du deinen Lead Magnet immer besser machst und den nächsten Schritt (⇾ das unverbindliche Erstgespräch) vorbereitest.

✌️, Dan

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